Biber "renaturieren" Altarm am Hornissenberg

09.02.2017

Seit mehr als zwei Jahren haben wir wieder Biber an der Helme.

Diese Tierart war in vorigen Jahrhunderten an der Helme, genau wie der Fischotter, heimisch, wie es einige historische Quellen belegen. Im 20. Jahrhundert sind uns keine Nachweise bekannt.

 

Konnte der Biber in den vergangenen Jahren vor allem in und an der Helme unterhalb von Kelbra beobachtet werden, zieht es ihn jetzt offenbar in den "Altarm am Hornissenberg". Dort sorgte er in diesem Winter für einige neue "Fischunterstände", indem er vor allem Weiden fällte und diese Weiden oftmals ins Wasser fielen. Fischunterstände bzw. Verstecke für Fische sind unverzichtbar.

 

Am Altarm Hornissenberg sind z.Z. auf 1,5 km Flusslänge jeden Tag etwa 120 Kormorane anzutreffen. Bleibt zu hoffen, dass sich bei den Bibern bald Nachwuchs einstellt und die Biber an der Helme dauerhaft einen Lebensraum finden.

Übergreifende Informationen können nachgelesen werden im Beschluss des Landtages von Sachsen-Anhalt, unter dem Titel: [Bibermanagement verbessern - für ein Zusammenleben von Mensch und Biber]

 

Bild zur Meldung: Bissspuren des Bibers an einer Weide am Hornissenberg