Staatssekretär eröffnet Naturlehrpfad an der Helme-Talsperre Kelbra

05.11.2017

Manchmal dauern Dinge etwas länger… immerhin mehr als ein Jahr von der Idee bis zur Fertigstellung des neuen Naturlehrpfades an der Talsperre Kelbra.

 

Bereits im Oktober 2016 trafen sich Vertreter des Talsperren-Betriebes und Mitglieder des Vorstandes des Kreisanglervereines Sangerhausen, um einen Naturlehrpfad im Bereich der Staumauer der Helme-Talsperre bei Kelbra vorzubereiten.

Man einigte sich auf zunächst 9 Tafeln, welche die Bedeutung des Stausees Kelbra für den Hochwasserschutz und einer einzigartigen Natur dem Besucher näherbringen soll.

 

An allen Eingängen zum Damm, sowie am Nebendamm, wurden künstlerisch hochwertige Tafeln aufgestellt. Die Rahmen stellte der Talsperren-Betrieb zur Verfügung. Vier Tafeln mit den Schwerpunkten Greifvögel, Amphibien, fischfressende Vögel und der Kranichzug am Stausee wurden durch die Stiftung Umwelt, Natur- und Klimaschutz des Landes gefördert. Fünf weitere Tafeln mit den Themen Fische im Stausee, Wasserqualität sowie die Bedeutung der Talsperre Kelbra, insbesondere für die Helme, wurden durch die Fischereiabgabe des Landes Sachsen-Anhalt unterstützt. Projektträger war der Kreisanglerverein Sangerhausen e.V..

 

Besonders erfreulich war die Tatsache, dass am letzten Freitag der Staatssekretär im Umweltministerium, Herr Klaus Rehda, gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Talsperren-Betriebes, Herrn Burkard Henning, den Anglern und anderen Gästen, den Naturlehrpfad eröffnete.

 

Diese neun Tafeln sollen erst ein Anfang sein und mit weiteren Tierarten ergänzt werden. Besucher des Dammes müssen sich allerdings noch bis zum April 2018 gedulden. Seit 1. November ist der Damm der Talsperre Kelbra für den Besucherverkehr vorübergehend gesperrt, genau wie der Rundwanderweg Richtung Aumühle.  FG

 

Bild zur Meldung: Staatssekretär im Umweltministerium, Klaus Rehda, enthüllt symbolisch eine der Tafeln im Haupteingangsbereich