Jugendzeltlager des ASV Allstedt erfüllt Vorfreude auf der ganzen Strecke

Gemeinsinn leben - Zukunft schaffen

Zur guten Tradition geworden ist das alljährliche Jugendzeltlager des ASV Allstedt.

Unter den Teilnehmern sind nicht nur die Kinder der Vereinsmitglieder, sondern auch jene, denen die sinnvolle und abwechslungsreiche Beschäftigung in und mit der Natur Freude bereitet. Und dazu gehören nicht nur Kinder, sondern auch Vereinsmitglieder, die sich bereits im Ruhestand befinden und denen eine niveauvolle Jugendarbeit am Herzen liegt.

Und dass dieses Interesse seit Jahren sehr hoch ist, dafür sorgen die Frauen und Männer um Wolfgang Eckert mit großem Engagement und Ideenreichtum. Ausgiebig baden gehen, gehört beim Hobby der Angelfischerei zu den angenehmen Begleitoptionen. Neben der Einführung in die Grundlagen des Montagenbaus und praktischen Tipps bei Angeln, wird auch der Umgang mit dem geangelten Fisch und dessen kulinarischen Aufarbeitung vermittelt. Und so konnten die Teilnehmer vor Ort erleben, wie aus selbst gefangenem Fisch eine leckere Fischsuppe entsteht und gebratene Barsche zu einem echten Gaumenschmaus werden. Rustikal ging es parallel beim Brotbacken zu. Unter Anleitung von Elvis Schmoldt wurde mit Lehm, Wasser, ein paar Ziegelsteinen und fleißigen Kinderhänden ein, nach historischem Vorbild geschaffener Backofen gebaut und aus zuvor hergestelltem Teig, ein Roggenbauernbrot gebacken. Serviert mit selbst zubereiteter Kräuterbutter, kann nur der naturverbundene Kenner auch nur ahnen, wie das an frischer Luft mit warmen, geräucherten Forellen, geschmeckt hat.

Das natürlich auch geangelt wurde „was das Zeug hielt“, davon gabt nicht nur der Prachtfang von Elias Eckert Kunde. Der schonend angelandete 96 cm große Karpfen stellt unter Beweis, dass eine gute Ausbildung und fein abgestimmtes Material, bereits in jungen Jahren zum Erfolg beitragen kann. Und höchst erfreulich kam erstmals bei diesem Zeltlager, reichlich Angelmaterial aus der Gerätebox des Landesanglerverbandes zur Jugendförderung zum Einsatz. Die schon ausgereichten, kostenlosen Stippruten vom LAV, hatten schon zuvor für Begeisterung bei den neu aufgenommenen Fischereischeinabsolventen gesorgt.

Und das auch das „Drumherum“ stimmte, dafür legen sich auch Unternehmer der Region ins Zeug. So lässt es sich seit Jahren die Mahlerfirma Axel Knobloch nicht nehmen, die Forellen für die bereitstehenden Räucheröfen zu spendieren. Aber die Liste der Förderer und Sponsoren ist ungemein länger. So stellt die Firma von Trans Kat ihr eigenes Gelände für das Jugendlager zur Verfügung und auch die Elektrofirma Andreas Scheer, der Pflegedienst Schmoldt oder die Allstedter Anglerklause sorgen nicht nur mit Man-Power für ein dauerhaftes und stabiles Fundament.

Und so kann der Vorsitzende des Vereins zufrieden in die Zukunft sehen, lernt er bereits in den jungen Jahren seine Mitglieder mit ihren Stärken und Eigenheiten kennen und freut sich schon auf die kommenden Vorstandsmitglieder, die die Tradition fortsetzen. Bilder und Text: GJ