Gemeinsame Pressemitteilung

03.05.2019

Deutscher Fischerei-Verband

Deutscher Angelfischerverband

 

Gemeinsame Pressemitteilung

 

Schäden durch Wasserkraft-Turbinen an Aalen viel größer als vermutet

- Schwerwiegende Wirbelsäulenschäden an äußerlich unverletzten Tieren -

Hamburg, Berlin, 26.04.2019. Erstmals hat die Tierärztlichen Hochschule Hannover Aale, die in der Weser gefangen wurden und aller Wahrscheinlichkeit nach mindestens ein Wasserkraftwerk passiert hatten, auf innere Verletzungen untersucht. Die Röntgenbilder zeigen, dass selbst die Aale, die äußerlich unverletzt waren, zu rund 50% teils schwerwiegende Wirbelsäulenverletzungen aufwiesen. Es gibt Stauchungen und Verschiebungen von Wirbelkörpern sowie Wirbelbrüche, die in dieser Form bei Menschen zu Gesundheitsschäden bis hin zu motorischen Ausfallerscheinungen und Querschnittslähmungen führen können. Dabei zeigte sich, dass die Häufigkeit dieser Verletzungen mit zunehmender Körperlänge angestiegen ist. Abwandernde Blankaale, insbesondere große Weibchen, sind überproportional betroffen, wenn sie die Flüsse auf dem Weg in Laichgebiete in der karibischen Sargasso-See verlassen.

 

Die vollständige [Pressemitteilung] findet ihr beim DAFV.

 

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