Kreisanglerverein Sangerhausen e.V.

Vorschaubild Kreisanglerverein Sangerhausen e.V.

Karl Marx Straße 8
06526 Sangerhausen

E-Mail:
Homepage: www.kreisanglerverein-sangerhausen.de

Faszination Angelfischerei

 

Seien Sie herzlich willkommen.

Schön, dass Sie uns einen Augenblick Ihrer Zeit schenken.

 

Wir erlauben uns zu Beginn, Sie auf einen kleinen Ausflug in die Belletristik mitzunehmen. 

Wer kennt sie nicht, die großen Romane der Weltliteratur. Herman Melville´s „Moby Dick“ oder Ernest Hemingway`s „Der alter Mann und das Meer“. Diese brillant erzählten Träume von unendlicher Weite und schäumenden Meer, grenzenloser Kraft und fesselnden Abenteuer, unbändiger Naturgewalt und  beeindruckender Einzigartigkeit.

Izaak Walton`s „Der vollkommende Angler“ oder Max Piper`s „Der vielseitige Angler“ entführen ebenso gekonnt in eine Welt, die Hemingway als „das letzte große Abenteuer des 20. Jahrhunderts“ bezeichnete.

Diese kleinen, eingefangenen Schnappschüsse in unserem Innersten, sind die winzigen Steine im großen Mosaik der Faszination, die der Angelfischerei innewohnt. Nicht zufällig trifft daher in unserer reglementierten, digitalisierten Welt der Ausspruch Hemingway`s erst recht im 21. Jahrhundert, den Kern der Emotionen genau.

Beim Durchblättern unserer Seiten, werden viele Facetten unseres Engagements und Hobbys nacherlebbar. Und vielleicht empfinden Sie bei der Vorfreude auf die nächste Seite, den gleichen Spirit, wie ihn Bertold Brecht in dem kleinen Satz komprimierte: „Komm geh’ mit angeln, sagte der Fischer zum Wurm”.

 

Der Kreisanglerverein Sangerhausen e.V.

 

Verdienter Verein des Landesanglerverbandes Sachsen-Anhalt e.V.Der Kreisanglerverein Sangerhausen e.V. ist ein Zusammenschluss von 20 Anglervereinen aus dem      Landkreis Mansfeld-Südharz im Südwesten des Bundeslandes Sachsen-Anhalt.

Das Einzugsgebiet des Vereins entspricht dem des ehemaligen Landkreises Sangerhausen.
Er setzt sich für die Erhaltung und Schaffung gesunder Lebensräume für die Tierwelt, insbesondere an den ihm zur Pacht bzw. Nutzung überlassenen Gewässer ein.

Der Kreisanglerverein will entsprechend der gültigen Gesetze, alle Formen des Angelns erhalten und verbessern, sowie einen spezifischen Beitrag zum Natur- und Umweltschutz leisten.

Aktiv wirkt er an der Pflege der Gewässer und an der Hege der Fischbestände mit.

Auf Vorschlag des Vereins wurde vom gemeinsamen Gewässerbeirat der Naturfreunden Deutschlands und des Anglerverbandes das Fließgewässer Helme im bundesweiten Bewerbungsverfahren ausgewählt und dem Bundesumweltministerium zur Proklamation als VII. Titelträger "Flusslandschaft des Jahres" vorgeschlagen. Für die mit der Titelträgerschaft im Zusammenhang stehenden Leistungen, wurde der Kreisverein durch den Landesverband mit dem Titel "Verdienter Verein des Landesanglerverbandes Sachsen-Anhalt e.V." geehrt.

 

 

 

So gesehen ist Angelfischerei Artenschutz durch Artennutz mit Nachhaltigkeit!

 

 

                            Landesanglerverband Sachsen-Anhalt                       DAFV

 


 
Der Kreisanglerverein Sangerhausen e.V. ist Mitglied im Landesanglerverband Sachsen-Anhalt e.V. und ist mittelbares Mitglied im Deutschen Angelfischerverband e.V..
Der Kreisanglerverein und seine Vereine sind Pächter von rund 630 ha Angelgewässerfläche. Darüber hinaus hat der Kreisverein die von ihm bewirtschafteten Gewässer in den "Gemeinsamen Gewässerfonds des Landesanglerverbandes Sachsen-Anhalt" eingebracht. Dadurch können über 12.000 ha Wasserfläche im Bundesland, ohne weitere Kosten, durch unsere Mitglieder zur Ausübung der Angelfischerei genutzt werden. Lediglich für die Salmonidengewässer ist eine zusätzliche Angelberechtigung (z.Z. 15,00 € im Jahr) notwendig.
 

 

Mitgliedschaft

 

Inhaber eines gültigen Fischereischeines können in einem der 20 Vereine Mitglied werden. Dazu ist ein schriftlicher Antrag an einen der Vereinsvorstände zu stellen. Dieser entscheidet dann selbständig über die Aufnahme. Nach Entrichtung einer Aufnahmegebühr bzw. des Mitgliedsbeitrages erhält das Mitglied die notwendigen Unterlagen wie Mitgliedsausweis, Fangbuch, Fischereierlaubnisschein und Gewässerordnung.

 

 


Aktuelle Meldungen

Am 22. März ist Weltwassertag

(22.03.2024)

„Water for peace“ lautet das diesjährige Motto zum Weltwassertag der UN

 

Seit 1993 ist der 22. März der Weltwassertag der Vereinten Nationen. 

Dieser Tag soll den hohen Wert von Wasser als essentiellste Ressource allen Lebens bewusst machen. 

Im Jahr 2024 soll die untrennbare Verbindung zwischen Wasser, Frieden und nachhaltiger Entwicklung betont werden. 

 

Einen sichtbaren Beitrag leisten die Angelfischerinnen und Angelfischer unseres Verbandes im weltweiten Konzert der Unterstützer mit der Proklamation der ["Flusslandschaft des Jahres"], die alle zwei Jahre am Weltwassertag auf ein besonderes Fließgewässer aufmerksam macht.   GJ

Foto zur Meldung: Am 22. März ist Weltwassertag
Foto: Weltwassertag der UN

Angler und Wissenschaft arbeiten eng zusammen

(19.03.2024)

Die Hochschule Magdeburg-Stendal will die Auswirkungen des Klimawandels auf unsere heimischen Fließgewässer näher untersuchen. 

Mit dem Forschungsprojekt „Fischfokus" werden an verschiedenen Gewässern in Sachsen-Anhalt biologische Gewässeruntersuchungen durchgeführt. 

Als Kooperationspartner haben sich der LAV und der KAV Sangerhausen zur Verfügung gestellt. 

Startschuss an Helme und Thyra war dazu am Montag. Unter Leitung von Professor Lüderitz geht es bei dem Projekt primär um die Verbesserung der fischökologischen Situation in kleineren und mittleren Fließgewässern. 

Natürlich werden wir die Hochschule auch bei folgenden Einsätzen unterstützen.

Gestern wurden Gewässerabschnitte der Helme unterhalb des Wehrs in Oberröblingen in Augenschein genommen und an der Thyra erste Beprobungen der Gewässersohle vorgenommen. Diese sollen Aufschlüsse über das Vorhandensein von Würmer, Schnecken, Muscheln sowie Krebstiere und die Gruppe der Insekten – darunter Eintags-, Stein- und Köcherfliegen (Makrozoobenthos) geben.  Fischunterstandskartierungen und Probebefischungen folgen im Frühjahr.  Wir  freuen uns über die Zusammenarbeit zum Wohle der heimischen Fischbestände.                       

Gerhard Jarosz

Foto zur Meldung: Angler und Wissenschaft arbeiten eng zusammen
Foto: erste Beprobungen an der Thyra

Einladung zur Deich- und Gewässerschau 2024

(06.03.2024)

Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft führt auf der Grundlage des § 67 des Wassergesetzes für das Land Sachsen-Anhalt, die Deich- und Gewässerschau durch.

 

Dabei wird der Zustand der Deiche, wasserwirtschaftlichen Anlagen und Gewässer in Landeszuständigkeit geprüft.

 

Als Mitglieder im größten anerkannten Naturschutzverein in Sachsen Anhalt sind unsere Vereine aufgerufen, an den betreffenden Gewässerabschnitten durch ausgewählte Vertreter, den Mitarbeitern des LHW unsere zuvor abgestimmten Vorstellungen zur Gewässerentwicklung der Helme vor Ort darzustellen. Das reicht von Vorschlägen zur Sicherung einer durchgängigen Funktionsfähigkeit der Fischpässe, über den Erhalt von Fischunterständen bei Sanierungsarbeiten, der Erörterung des Anschlusses von Altwassern, bis hin zur Einbringung von Vorstellungen zur Gewässerentwicklung.

 

Die Erfüllung der WRR der EU mit dem Ziel des Erreichens des „Guten Zustandes“ bietet den betreffenden Vereinen die Möglichkeit, mit den Spezialisten des LHW, der Naturschutzbehörden, der Kommunen und der Land-und Forstwirtschaft am konkreten Beispiel vor Ort Gedanken auszutauschen und Lösungsansätze zu diskutieren.

Die Gewässer, Termine und Treffpunkte der [Deich-& Gewässerschau 2024] findet ihr im Link.

 

Foto zur Meldung: Einladung zur Deich- und Gewässerschau 2024
Foto: Einladung zur Deich- und Gewässerschau 2024

Rote Liste Deutschland attestiert Schieflage beim Artenschutz!

(08.01.2024)

Das Bundesamt für Naturschutz und das Rote-Liste-Zentrum gaben die Ergebnisse der neuen Roten Liste am 4.1.2024 in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekannt.

Die „Rote Liste“ stellt fest:

„Von den etwa 72.000 in Deutschland einheimischen Tier-, Pflanzen- und Pilzarten wurden im Rahmen der Rote-Liste-Erstellung rund 37.000 auf ihre Gefährdung hin untersucht. Da sich die Gefährdungssituation im Laufe der Zeit verändern kann, kurzfristige Populationsschwankungen jedoch nicht abgebildet werden sollen, werden Rote Listen in einem etwa 10-jährigen Turnus aktualisiert.“

 

Süßwasserfische und Neunaugen

"Die aktuelle Gesamtartenliste der Süßwasserfische und Neunaugen Deutschlands umfasst 111 etablierte Arten, von denen 21 durch den Menschen nach Deutschland eingeschleppt wurden."

 

"Der Zustand der Süßwasserfische und Neunaugen Deutschlands hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verschlechtert." 

"Gefährdungsursache Nummer eins sind menschliche Eingriffe, etwa der Ausbau und die Regulierung von Gewässern. Darüber hinaus wirken sich vermehrt auftretende Dürresommer und höhere Gewässertemperaturen auf Fische und Neunaugen aus. So sind heute mehr als die Hälfte der 90 bewerteten einheimischen Süßwasserfisch- und Neunaugen-Arten bestandsgefährdet oder ausgestorben."

 

„Aktuell werden 52 % der bewerteten Süßwasserfischarten und Neunaugen als bestandsgefährdet oder bereits als ausgestorben eingestuft. Nur 36 % der Arten gelten als ungefährdet. Der Rest ist entweder extrem selten (4 %), steht auf der Vorwarnliste (7 %) oder kann aufgrund der unzureichenden Datenlage nicht eingestuft werden (1 %).

Zu den Hauptgefährdungsursachen zählen Gewässerverschmutzung sowie die frühere Begradigung der Flüsse und der Uferverbau. Infolge dieser Eingriffe fehlen vielerorts strömungsberuhigte Altarme und flach überschwemmte Auen, in denen sich die Fischbrut ungestört entwickeln kann. Auch Querbauwerke wie Wehre und Talsperren, die zu einer Unterbrechung der historischen Wanderrouten führen, sind ein Grund für den Rückgang zahlreicher Arten. Darüber hinaus gibt das Schwinden von Süßwasserfisch- und Neunaugenbeständen durch die in den letzten Jahren vermehrt auftretenden Dürresommer einen Ausblick auf die potenziellen Auswirkungen des Klimawandels.“

 

Brutvögel

 

„Die Klasse der Vögel umfasst in Deutschland 281 Brutvogelarten (Stand 2015) und ist dadurch mit Abstand die größte Wirbeltiergruppe. Dazu kommen noch die bei uns nicht brütenden Durchzügler und Wintergäste aus dem Norden und Osten. Deren Gefährdungssituation wird in der Roten Liste der Brutvögel allerdings nicht abgebildet.

Etwa 34 % der bewerteten Vogelarten sind bestandsgefährdet oder schon ausgestorben. Nur knapp 48 % aller Arten gelten als ungefährdet. Der Rest ist entweder extrem selten (11 %) oder steht auf der Vorwarnliste (7 %).“

Quelle: RL

Die Auszüge wurden zusammengestellt von: GJ

Die vollständig veröffentlichte Rote Liste findet ihr im nachfolgenden Link.

Foto zur Meldung: Rote Liste Deutschland attestiert Schieflage beim Artenschutz!
Foto: Rote Liste attestiert Schieflage beim Artenschutz!

Neue Ausgabe der Verbandszeitung abrufbar

(06.01.2024)

Liebe Anglerinnen und Angler,

mit Freude kann ich mitteilen, dass eine neue Ausgabe unsere Verbandszeitung online abrufbar ist.

Darüber hinaus wird es auch für neue Leser das notwendige Bestellformular für die Print-Ausgabe geben. Der Download für das Formular stet auf der Seite des LAV zur Verfügung. Dazu bitte auf unserer Seite links den grünen Button Aktuelles – Verbandszeitung drücken. 

Als besonderen Service hat der LAV auf dieser Seite zugleich das Archiv aller erschienenen Ausgaben eingestellt. 

Viel Spaß beim Stöbern und Entdecken!      GJ

 

Foto zur Meldung: Neue Ausgabe der Verbandszeitung abrufbar
Foto: Neue Ausgabe der Verbandszeitung im Netz

erweiterter Vorstand des KAV bereitet 70. Vereinsjubiläum vor

(13.12.2023)

Sangerhausen, den 08.12.2023

Mit der traditionellen Abschlussberatung des Vorstandes des KAV im Dezember mit allen Vereinsvorsitzenden und ausgewählten Funktionären, ließ der Vorstand das vergangene Jahr in Wort und Bild Revue passieren und bereitete mit der Ausgabe der Mitgliedsmarken den Start für das folgende vor. 

Und das 2024 erfolgreich seien wird, daran ließ der Vorsitzende, Gerhard Jarosz keinen Zweifel. Das Gedenken an 500 Jahre Bauernkrieg und frühbürgerliche Revolution mit der „Fürstenpredigt“ zu Allstedt, wird zugleich mit dem 70. Vereinsjubiläum des Kreisanglervereins Sangerhausen feierlich begangen.  

Das eine stabile Basis das beste Geschenk zum Fest ist, untermauerte Geschäftsführer Arndt Kemesies mit eindrucksvollen Fakten. Mit 1.150  Mitgliedern in 21 Vereinen haben wir eine solide Basis bis in jeden Winkel unseres Einzugsgebietes. 31 Gewässer mit einer Fläche von über 630 ha Wasserfläche bieten gute Grundlagen für die Ausübung der Angelfischerei. Das der Verein finanziell gut aufgestellt ist, darüber gab Schatzmeister Klaus Pennewitz  Auskunft, die, so ergänzte Gewässerwart Robby Häusler mit Zahlen und Fakten, durch eine ebenso solide Sicherung des Fischbesatzes im ablaufenden und im kommenden Jahr ergänzt wird. Nicht zuletzt, so ergänzte Vorstand Sven Hildebrandt, sei mit der Durchführung von fünf Lehrgängen zur Schulung für die Absolvierung der Jugend,- Friedfisch- und Fischerprüfung die Basis für eine erfolgreiche Fach-und Sachkunde-Prüfung gelegt worden. 

Neben den Vorhaben, die traditionell im Jahresplan stehen, werden die Versammlungen in den Ortsvereinen genügend Anregungen und Betätigungsfeld bieten. 

 

Mit besonderer Aufmerksamkeit beobachten die Mitglieder den Fortgang der Arbeiten an der Thyra. Nach Fertigstellung verschiedener Maßnahmen 2020-23 zur Strukturverbesserung oberhalb Berga und in der Ortslage Rottleberode, werden weitere Maßnahmen am Sohlabsturz und am  Wehr in Berga 2024 abgeschlossen. Dann stünde nur noch die befestigte Furt der ökologischen Durchgängigkeit entgegen. Hier sollte die Gemeinde schnell über eine Lösung entscheiden, denn der Ist-Zustand besitzt keinen Bestandsschutz. Nutzen wir die Kommunalwahlen und Wahlen zum Europaparlament, um mit den Kandidaten ins Gespräch zu kommen und sie für unsere Anliegen zu sensibilisieren. 

 

Nicht unerwähnt sollten die zunehmenden Sorgen viele Mitglieder über das sinnlose Sterben angesichts des Angriffskrieges Russlands  gegen die Ukraine bleiben. Die Lieferung durchdachter Friedeninitiativen wäre jetzt ein wichtigerer Beitrag, als immer gefährlichere Waffensysteme. Der Schlüssel für Frieden liegt nach Auffassung vieler Mitglieder nicht nur in Moskau, aber uns besonders am Herzen.

 

Es gibt viel zu tun.

Packen wir es an!

 

Foto zur Meldung: erweiterter Vorstand des KAV bereitet 70. Vereinsjubiläum vor
Foto: Foto: Raik Hutzler - Blick in den Versammlungssaal

Flusslandschaft der Jahre 2024 & 2025 gekürt

(13.12.2023)

Berlin, 13.12.2023. 

Die Stepenitz in Brandenburg wird „Flusslandschaft der Jahre 2024/25“. 

Dies beschloss der gemeinsame Beirat für Gewässerökologie des Deutschen Angelfischerverbandes (DAFV) und der NaturFreunde Deutschlands (NFD). 

Die beiden Verbände rufen alle zwei Jahre eine gemeinsame Flusslandschaft aus, um die Bevölkerung für die ökologische, ökonomische und soziokulturelle Bedeutung der Flüsse und der von ihnen durchflossenen Landschaften zu sensibilisieren. 

Die offizielle Proklamation erfolgt traditionell rund um den Weltwassertag im März. 

 

Die Stepenitz (Elbe) entspringt in der Prignitz im Nordwesten Brandenburgs und mündet nach rund 84 Kilometern bei Wittenberge in die Elbe. Mit einem Einzugsgebiet von circa 870 Quadratkilometern bildet sie mit ihren fünf wichtigsten Nebenflüssen (die Sude, Dömnitz, Kümmernitz, Panke und dem Schlatbach) einen der wenigen verbliebenen naturnahen Flussläufe in Brandenburg. Ihre Einzigartigkeit und ihr hoher Schutzwert, wie auch die aktuellen Herausforderungen hinsichtlich der laufenden Projekte zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und der Wiederansiedlung seltener Tierarten haben den Ausschlag gegeben, die Stepenitz als „Flusslandschaft der Jahre 2024/25“ auszuzeichnen.

 

Ausfürliche Informationen gibt es beim [DAFV].

 

Foto zur Meldung: Flusslandschaft der Jahre 2024 & 2025 gekürt
Foto: Fusslandschaft der Jahre 2024 & 2025

Gemeinsame Pressemitteilung des DAFV, des VDST und der GfI

(15.11.2023)

Gemeinsame Pressemitteilung des Deutschen Angelfischerverbandes e.V. (DAFV), des Verbandes Deutscher Sporttaucher e.V. (VDST) und der Gesellschaft für Ichthyologie e.V. (GfI)

 

Der Dorsch ist „Fisch des Jahres 2024“

 

Berlin, 14.11.2023. 

Der Dorsch (Gadus morhua) ist einer der bekanntesten Bewohner unserer Küstengewässer und Meere. In der Ostsee als Dorsch bezeichnet, wird er im gesamten Nordseeraum bis in den nördlichen Pazifik vielfach auch Kabeljau genannt.

 

Er erreicht eine durchschnittliche Größe von ca. 100 cm, kann aber auch bis zu 160 cm groß, über 40 kg schwer und bis zu 25 Jahre alt werden. 

 

Dorsche sind gefräßige Räuber, deren Nahrung vor allem aus anderen Fischen, Krebstieren, Muscheln und Würmern besteht. Sie dienen aber auch als Nahrungsquelle für andere Prädatoren wie Schweinswale, Robben oder Kormorane. 

 

Als sogenannter Brotfisch war der Dorsch entlang der Ostseeküste Nahrungsquelle und Erwerbsgrundlage gleichermaßen. Heute sind diese Bestände durch den Klimawandel, Nährstoffeinträge und Überfischung bedrohlich zurückgegangen.

 

  • Einer der ehemals häufigsten Fische der Ostsee und des Nordatlantiks

  • Große wirtschaftliche, kulturelle und politische Bedeutung

  • Einer der beliebtesten Speisefische

  • Bestand durch Klimawandel, Lebensraumverluste und Überfischung in Teilen bedroht

     

Zum ersten Mal wurde der „Fisch des Jahres 2024“ in einer öffentlichen Online-Abstimmung gewählt. Unter den 8.052 gültigen Stimmen ging am Ende in einem Kopf-an-Kopf Rennen der Dorsch mit knapper Mehrheit als Sieger hervor. Die Ergebnisse der Abstimmung waren wie folgt: Dorsch: 29,35%, Rapfen: 28,87%, Nagelrochen: 25,58%, Elritze: 16,19%.

 

In Nordeuropa und Nordamerika gilt der Dorsch als eine der wichtigsten kommerziell genutzten Fischarten mit einer langen Geschichte in der menschlichen Kultur und Fischereiwirtschaft. Obwohl der Dorsch zu den fruchtbarsten Fischen auf der Erde zählt und ein 15 kg schweres Weibchen bis zu 7,5 Millionen Eier mit einem Durchmesser von etwa 1,5 mm ablaicht, ist der Populationszustand des beliebten Speisefisches in der Ostsee besorgniserregend. 

 

Lebensraumverluste, Klimaveränderungen und Überfischung in der Vergangenheit haben zu einem drastischen Rückgang der Population weltweit geführt. Der Internationale Rat für Meeresforschung (ICES) stuft den atlantischen Dorsch in der Ostsee derzeit als gefährdet ein und warnt ausdrücklich vor einer weiteren Dezimierung dieser ökologisch und ökonomisch wichtigen Fischart.

 

Eine mögliche Überfischung der Dorschbestände gehört zumindest in der Ostsee der Vergangenheit an. Die Fangmengen wurden stetig gesenkt. Lag die erlaubte Fangmenge im Jahr 2023 für die westliche Ostsee noch bei 489 t, wird der kommerzielle Fang im Jahr 2024 praktisch eingestellt. Die Freizeitfischerei beachtet seit 2017 ebenfalls maximale Tagesfangentnahmen und Schonzeiten. Im Jahr 2024 wird auch die Freizeitfischerei auf den Dorsch in der Ostsee eingestellt.

 

 

Foto zur Meldung: Gemeinsame Pressemitteilung des DAFV, des VDST und der GfI
Foto: Fischbild Quelle: Eric Otten, DAFV - Titel - Fisch des Jahres 2024

Neue Regelung im Besucherverkehr

(04.01.2023)

Sehr geehrte Damen und Herren,

werte Mitglieder des KAV,

 

ab sofort können Termine in der Jagd-, Fischerei- und Waffenbehörde online gebucht werden.

Die Terminbuchung ist ganz unkompliziert unter termine.mansfeldsuedharz.de möglich.

Ebenfalls besteht die Möglichkeit der telefonischen Terminvereinbarung. Das geht werktags bis 10.00 Uhr unter 034646/535 4101.

Für Rückfragen wenden Sie sich gern an:

Frau Krüger

Landkreis Mansfeld-Südharz

Ordnungsamt
Sachbearbeiterin Waffen- und Sprengstoffrecht
Rudolf-Breitscheid-Straße 20/22
06526 Sangerhausen

Besucheradresse:
Alte Promenade 27
06526 Sangerhausen

Email:
Tel.: 03464 535- 4121
Fax: 03464 535- 4190

 

Foto zur Meldung: Neue Regelung im Besucherverkehr
Foto: Neue Regelung im Besucherverkehr

-Messerführerschein- Neue Materialien zur Unterstützung der Jugendarbeit

(26.04.2021)

Der Landesanglerverband hat zur Unterstützung der Jugendarbeit einen Messerführerschein für Junganglerinnen und Jungangler bereitgestellt.

Der Messerführerschein steht den Vereinen zusammen mit einem digitalen Ausbildungsmaterial zur Verfügung. Anhand dessen kann mit den Kindern in den Jugendgruppen alles Wichtige im Umgang mit einem Messer besprochen werden.

Damit unterstützen wir den Nachwuchs und die Eltern bei der Entscheidung, ein durchaus nicht ungegfährliches Handwerkszeug, verantwortungsvoll in die Hände ihrer Kinder zu geben.

Die Größe des Messerführerscheins ist A7 (105 x 74mm) und hat vier Seiten. Neben dem Deckblat ist auf der Rückseite das personifizierte Zertifikat nach erfolgreicher Teilnahnme zu bestätigen. Auf den beiden Innenseiten werden die Ausbildungsinhalte umrissen und der Kenntnisnachweis zu den einzelnen Fachgebieten nachgewiesen. Der Messerführerschein wird in einer passenden Klarsichthülle übergeben.

Natürlich dürfen auch befreundete Kinder an der Ausbildung teilnehmen und erhalten ebenfalls ein Zertifikat. Die Bestellung der Materialien erfolgt über den KAV.

Viel Erfolg für die weitere Nachwuchsarbeit.

Gerhard Jarosz

Foto zur Meldung: -Messerführerschein- Neue Materialien zur Unterstützung der Jugendarbeit
Foto: -Messerführerschein- Neue Materialien zur Unterstützung der Jugendarbeit

Rote Liste Sachsen-Anhalt veröffentlicht

(23.09.2020)

Bericht des Landesamtes für Umweltschutz

Sachsen-Anhalt 2020

Heft 1 erschienen

Mit der Herausgabe der „Roten Liste“ gibt es nun für unser Bundesland auf der Grundlage einer  gründlichen Analyse, einen aktuellen Zustandsbericht, der Lebensräume und Zusammenhänge an Hand einzelner Arten und Artengruppen bewertet.

Für uns von besonderem Interesse ist dabei der Teil, der sich mit Fischen und Rundmäulern unter Berücksichtigung der Wanderarten beschäftigt. Link zu Fischen und Rundmäulern [Kapitel 15].

Um nur einen kleinen Teil der Bewertungen zu nennen,  müssen wir der Veröffentlichung trotz erheblicher Fortschritte bei der Wassergüte entnehmen:

  • nur 5 % der Oberflächengewässer weisen bislang einen guten ökologischen Zustand auf,
  • 23 % einen mäßigen,
  • 43 % einen unbefriedigenden und
  • 26 % einen schlechten Zustand.
  • (für 3 % der Oberflächengewässer liegt keine Bewertung vor).

Weiterhin geht aus der Veröffentlichung hervor:

Die natürliche Fischfauna umfasst in Sachsen-Anhalt 50 Arten, von denen:

  • 52 % (26 Arten) auf der „Roten Liste“ stehen,
  • 8 % (4 Arten) sind ausgestorben oder verschollen,
  • 12 % (6 Arten) „Vom Aussterben bedroht“,
  • 4 %  (2 Arten) sind „Stark gefährdet“ und
  • 16 % (8 Arten) „Gefärdet“.

 

Übersichten zur Gefährdungseinstufung der Brutvögel Sachsen-Anhalts

Im [Kapitel 12] wird u.a. festgestellt:

  • 55,0% gelten als ungefährdet. (111 Arten) von den 202 regelmäßigen Brutvogelarten (Status I inkl. Iex) wurden keiner Gefährdungskategorie zugeordnet und
  • 36,6% (74 Arten) sind einer der Rote-Liste-Kategorien zugeordnet; vgl. Abb. 2 und Tab. 3. Davon sind:
  • 6,9% (14 Arten) ausgestorben (Kategorie 0),
  • 7,4% (15 Arten) vom Aussterben bedroht (Kategorie 1),
  • 6,9% (14 Arten) stark gefährdet (Kategorie 2),
  • 8,9% (18 Arten) gefährdet (Kategorie 3) und weitere
  • 6,4% (13 Arten) extrem selten oder an nur wenigen Lokalitäten vertreten (Kategorie R)
  • 8,4%  (17 weitere Arten) wurden infolge kurz- und /oder langfristiger Bestandsverluste bzw. wirksamer Risikofaktoren in der Vorwarnliste (Kategorie V) aufgenommen.

Die gesamte Veröffentlichung [Rote Liste Sachsen-Anhalt] findet ihr im Link.

GJ

Foto zur Meldung: Rote Liste Sachsen-Anhalt veröffentlicht
Foto: Rote Liste Sachsen-Anhalt veröffentlicht


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