Jugendzeltlager des ASV Allstedt

Nach gründlicher Planung und Vorbereitung durch Vorstand und Jugendleitung des Vereins, war es am vergangenen Wochenende soweit. Als ein erfreuliches Zeichen der Hoffnung auf die schrittweise Rückkehr zum alten Leben, signalisierte das Jugendzeltlager mit immer noch gebotener Vorsicht,  dass zur Angelfischerei für unsere Mitglieder nicht nur die Verwirklichung der Individualität, sondern auch eine starke Gemeinschaft gehören.

Auch wenn zu Beginn für alle Teilnehmer die Durchführung eines Corona- Schnelltestes anstand, war doch die Vorfreude auf erlebnisreiche Tage am Wasser ungetrübt. Zügig waren die Tests mit negativem Ergebnis bei allen Teilnehmern durchgeführt, die Stellplätze zugewiesen  und die Zelte für die Nachtruhe aufgebaut.

Ehe es jedoch bei hochsommerlichen Temperaturen in das kühle Nass der Kiesgrube ging, wurden nochmals Verhaltensregeln besprochen und die Bade- und Bootsaufsicht vorgestellt. Sicherheit braucht eben klare Regeln um aus Vergnügen keine Katastrophe werden zu lassen.

Während am Nachmittag bei brennender Sonne nach einem ersten Badespaß die schattigen Inseln unter den Bäumen gut besucht waren, wurde die angelfreie Zeit genutzt, um den Messerführerschein abzulegen. Da es im Umgang mit dem Angelmesser doch mehr zu besprechen gab als viele ahnten und die Zeit im Flug verging, machte sich an frischer Luft ein leichtes Hungergefühl breit. Das war wohl auch auf den Umstand zurückzuführen, dass die vom auf „Hochtouren“ arbeitenden Holzkohlegrill produzierten Rauchschwaden, Grillduft  in den letzten Winkel trugen. Das gab Ansporn gut und konzentriert mitzuarbeiten und im Ergebnis den begehrten Messer-Führerschein in der Hand zu halten. Sozusagen als Belohnung warteten leckere Steaks und nach „Hausschlachter Art“ hergestellte „Frischgestopfte“ auf hungrige Münder als Belohnung.

Und so war der erste Tag schon fast Geschichte, wenn da nicht das Wichtigste noch anstand. Angeln mit Unterstützung erfahrener Betreuer und das, bis über die Spannung die Müdigkeit siegte. Auch an den darauffolgenden Tagen gab es „Angeln satt“. Aufgelockert wurde das Programm durch Baden, Bootfahren, dem Bau eines Insektenhotels und der Zubereitung einer leckeren Fischsuppe. Die selbstgefangenen Zutaten bestanden unter anderem aus Schleien und Hechten, die zu einem Gaumenschmaus veredelt wurden. Lagerfeuerromantik bildete am Abend den richtigen Rahmen für Gespräche zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch und um Gemeinschaft und Geselligkeit neu zu erleben. Abwechslungsreiche Verpflegung, bereichert durch Kuchen und Eis am Elternnachmittag rundeten das Zeltlagererlebnis ab.

Neben den vielen Helfern und Unterstützern gilt dem Unternehmen „Trans-kath“ ein besonderer Dank, fand doch das Zeltlager auf dem Gelände des Firmenchefs statt, welches er kostenfrei zur Verfügung stellte.    GJ