XV. Teichfest in Edersleben knüpft an Erfolge der Vergangenheit an

Edersleben - Sonnabend, den 02. Juli

Nach zwei Jahren unfreiwilliger Corona-Pause war bei den „Machern“ des Festes doch etwas Aufregung zu spüren. Werden die Gäste wieder so zahlreich kommen? Spielt das Wetter mit? Werden wir auch den gesamten Fisch verkaufen? Diese und viele andere Fragen kann man nicht mit Sicherheit im Vorfeld beantworten, aber man kann natürlich viel für einen positiven Ausgang tun.

Und so haben die Mitglieder des Anglervereins Edersleben unter Leitung von Gerhard Hildebrandt bereits im Vorfeld ganze Arbeit geleistet. Der Aushang von liebevoll gestalteten Plakaten, geschickt lancierter Beiträge in der Tagespresse, persönliche Einladungen an Freunde und Bekannte und noch vieles mehr sorgte dafür, dass  ein vor der Eröffnung einsetzender, stetiger Besucherstrom alle Sorgen verfliegen ließ. Gut gelaunte Gäste die mit „Kind und Kegel“ auf das Festgelände strömten und sich prächtig amüsierten, waren der erhoffte und verdiente Lohn für den Verein.

Besonders das Kinderangeln unter Anleitung und mit Unterstützung erfahrener Angelfischer des Vereins, fand viele Interessenten nicht nur aus dem Ort.
Und was die „Ederslebener“ so organisiert hatten, ließ so manchen Volksfestkenner anerkennend den Kopf nicken. Kindereisenbahn für die kleinsten Gäste, Trockenangeln zu Schulung der Geschicklichkeit,  Los-Bude, Glücksrad, Getränkewagen und musikalische Unterhaltung rundeten das Bild ab. Aber das war noch nicht alles. So ein Teichfest braucht auch eine gute Versorgung. Hier hatten viele Vereinsmitglieder um die Mittagszeit mehr zu tun, als Hände zur Verfügung standen. Besonders bei den „Eingeweihten“  schien die Erinnerung an die herrlich zubereiteten Forellen, gebraten oder geräuchert, eine unbändige Zugkraft zu entfalten.

Und natürlich rundete  Kaffee und Kuchen am Nachmittag das Geschehen ab. Einmal mehr zeigte sich, die Anglervereine in unserer Region sind fest in der Mitte der Gesellschaft verankert und sind zugleich für den Zusammenhalt  der Gesellschaft unentbehrlich. Sie sind darüber hinaus Träger uralter Kultur und Tradition, die gepflegt und weiterentwickelt werden muss.    GJ