Hohe Temperaturen und sinkende Wasserspiegel verursachen erste Verluste bei den Fischen

Tilleda, 14. Juli

Auf Grund eines sogenannten Sauerstofflochs, das durch Hitze- und Trockenperioden zustande kommt, ist in einigen Gewässern der Sauerstoffmangel ungewöhnlich groß. Damit die Fische im Gewässer atmen können, darf jedoch der Grenzwert von vier Milligramm pro Liter nicht unterschritten werden.

Bis die Auswirkungen des Sauerstoffmangels zu sehen sind, dauert es einige Tage. Aktuell zeigen sich solche Ausfallerscheinungen im Melmensee bei Tilleda. Dort wurden bereits die wenigen Hechte und viele kleine Weißfische tot an das Ufer gespült.

Unser betreuender Anglerverein aus Kelbra organisiert in vorbildlicher Weise die unmittelbare Entnahme der Kadaver aus dem Wasser. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken. Über die bereits informierten Behörden wird die fachgerechte Entsorgung geregelt.  GJ