------------------- Die Helme -----------------

Deutschlands VII. Träger des Titels

"Flusslandschaft des Jahres"

 

             

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Verehrte Leser,

die Proklamation der "Flusslandschaft des Jahres" als bundesweite Anerkennung erbrachter Leistungen bei der Wahrung oder Wiederherstellung der ökologischen Funktionen der Fließgewässer, ist eine herausragende Initiative zweier großer Naturschutzverbände, der „NaturFreunde Deutschlands“ und des „Deutschen Angelfischerverbandes“.

Sie dient der Entwicklung beispielgebender Aktivitäten für nachhaltigen Umwelt-, Natur- und Artenschutz. Der damit geförderte und erwünschte sanfte Tourismus bewahrt zugleich vor falschen Entwicklungen, die noch verwurzelt in überholten Ansichten,  allzu vorschnell mit  Verboten und Aussperrungen, die Natur vor den Menschen schützen will.

Wir wissen es besser! Nur wer die Reichtümer der Natur auch aus eigenem Erleben kennt, weiß auch, warum er sie schützen soll!

 Deshalb ist Angelfischerei vitaler Artenschutz durch Artennutz mit Nachhaltigkeit.

Langer Atem, Stetigkeit und Kompromissfähigkeit zeichnet die bisherigen Antragsteller für den Titel aus. Dabei stehen nicht finanzielle Vergütungen oder materielle Vorteile im Focus der Bewerber. Preisgelder und Prämien wird man deshalb vergeblich suchen. Und der Laie vermag wohl erst auf den zweiten Blick wahrzunehmen, was die Akteure antreibt.

  • Manche nennen es Lebensqualität, wenn intakte Biotope ihre unmittelbare Umgebung prägen.

  • Andere nennen es Zukunftsvorsorge, wenn sich um den Erhalt der Biodiversität im Gewässer gesorgt wird.

  • Wieder andere wollen die ökologischen Funktionen der Fließgewässer in der sie prägenden Landschaft erhalten.

  • Und  bei einigen steht die Bewahrung der Chance auf den Fang und Genuß eines hochwertigen, unverfälschten Lebensmittel, durch Abschöpfung des Erftrags der Gewässer in ursprünglicher Natur im Mittelpunkt.

  • Nicht zum Schluss erfreuen sich viele an der landschaftlichen Schönheit  eines mäandrierenden Flusses.

 

Und so wissen die Menschen der Uferregionen all dies zu schätzen, aber auch von den Gefahren zu berichten, die das Leben am Fluss mit sich bringt. Das schließt Ideen zur Nutzung der Flüsse für Bewässerung und Energieerzeugung ein. Hier verbirgt sich der wahre Wert der Auszeichnung.

Im Spannungsfeld zwischen Hochwasserschutz, Artenschutz und wirtschaftlicher Nutzung gilt es immer wieder einen Konsens zu finden, der alle Elemente, nicht nur nach aktueller Kassenlage berücksichtigt. Einen Konsens, der aktuelle Fragen beantwortet und Raum für zukunftsfeste Antworten auf kommende Herausforderungen lässt. Hier werden wir auch weiterhin konsequent mit allen gesellschaftlichen Kräften zusammenarbeiten. Unser Ziel ist die Rückkehr faszinierender Langdistanzwanderfische, wie Aal und Lachs, auf natürlichen Wanderwegen in ihren angestammten Lebensraum. Das ist das finale Gütesiegel für den Fluss.

Besuchen Sie unsere Region. Machen Sie sich ein Bild vom Südharz, dem Kyffhäuser oder dem Rosarium in Sangerhausen, insbesondere aber von der Helme-Aue. Sie werden feststellen, die Helme ist zu Recht als VII. Träger des Titels "Flusslandschaft des Jahres" benannt worden.

 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und verbleiben mit einem freundlichen

"Petri Heil!"

 

Gerhard Jarosz

Vorsitzender des Kreisanglervereins

 

 

 

 

 

 

Alles Wissenswerte findet man unter:

 

[Bundeskampagne]

 

[Flusslandschaft des Jahres 2012 / 2013]

 

[Der Flyer zur Flusslandschaft 2012/2013]

 

[ökologisches Bildungsmaterial]

                      
     
     
     

 

 Einige Impressionen

 

    Die Helme

 

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