In die Kritik geratenes Stillwasserprojekt am Helme-Altarm wurde in Augenschein genommen

05.06.2025

Am Donnerstag, dem 05. Juni hatte der Leiter des Umweltamtes der Kreisverwaltung, Herr Steffen Hooper, nach eingehender Prüfung der Kritik der Angler zu einem Vor-Ort-Termin gebeten. 

Zugegen waren neben dem Behördenchef und einem Mitarbeiter, der Leiter der Kieswerke, der Vorsitzende und GF des KAV und der Vorsitzende des AV Wallhausen. 

Gegenstand war die berechtigte Kritik der Angler an wiederholt eintretendem Fischverlusten nach Hochwasser. Ursache der Gefahr für Fische ist die schnelle Austrocknung des Altgewässers, beginnend am Ein- und Auslauf. Dadurch wurde eine erhebliche Zahl einschwimmender Fische vom Fließgewässer abgeschnitten und dem drohenden Totalverlust ausgesetzt. Wir berichteten unter [Aktuelles] am 15. März auf unserer Seite. 

Das als Ausgleichsmaßnahme für erfolgten Kiesabbau zum Amphibienschutz am Helme-Altarm errichtete Stillwasser-Biotop soll nun so verändert werden, dass ein Einwandern der Fische verhindert wird. 

In Abstimmung mit dem Bergamt und dem Kieswerk will die Behörde Möglichkeiten prüfen, die Finanzierung der notwendigen Nachbesserungsmaßnahme zu klären und damit Abhilfe zu schaffen. 

Für die Nachbesserung gibt es verschiedene Vorschläge, die nach einer eingehenden Diskussion umgesetzt werden sollen. 

Der KAV dankt dem Umweltamt und der Mitteldeutschen Baustoffe GmbH für ihre Teilnahme und konstruktiven Diskussion im Interesse eines übergreifenden Naturschutzes.

 

Bilder und Text: G. Jarosz

 

 

Bild zur Meldung: Herr Hooper, Chef der Umweltbehörde, erörtert an Hand der Planungsunterlagen den Ist-Zustand am Einlauf